Yachtcharter Britische Jungferninseln - Yacht mieten Britische Jungferninseln

Yachtcharter BVI (British Virgin Islands) - Segeln auf den Jungferninseln

Britische Jungferninseln - Die Außenposten und Nordlichter unter den Inseln über dem Winde

Als geografisch östlichster Vorposten der Karibik sind die Jungferninseln als Teil der Kleinen Antillen politisch dreigeteilt. So unterscheidet man die gut 650 km² große Inselgruppe in die Spanischen Jungferninseln vor der Küste Puerto Ricos im Westen, die Amerikanischen Jungferninseln rund um Saint Croix, Saint John und Saint Thomas im Zentrum sowie in die insgesamt über 60 Britischen Jungferninseln (British/Virgin Islands), die gewissermaßen den östlichen Außenposten zum offenen Atlantik hin wie auch den nach der ebenfalls britischen Insel Anguilla nördlichsten Teil der Inseln über dem Winde darstellen. Neben den vier größten Eilanden Tortola, Virgin Gorda, Anegada und Jost Van Dyke gehören zahlreiche bewohnte, öffentliche oder sich in Privatbesitz befindliche und unbewohnte Inseln zum 153 Km² großen Staatsgebiet, welches Teil des Überseegebiets des Vereinigten Königreiches von Großbritannien ist, und in dem knapp 28 000 Menschen, davon gut 12 000 in der Hauptstadt Road Town auf Tortola leben. Mitunter recht amüsant anmutende Inselnamen wie etwa Beef Island, Cockroach Island, Dead Chest Island, Diamond Cay, Dog Islands, Eustatia, Fallen Jerusalem Island, Frenchman's Cay, Ginger Island, Great Thatch, Guana Island, The Indians, Mosquito Island, Pelican Island, Prickly Pear, Round Rock, Salt Island, Sandy Cay und Scrub Island beziehen sich entweder auf die teils sehr imposanten Naturdenkmäler und Landschaften sowie die spezifische Fauna vor Ort oder erinnern auch an die bewegte Vergangenheit der Region als berüchtigtes Piratennest im 17. und 18. Jahrhundert. Heute sind die britischen Jungferninseln hingegen als ausgesprochen reizvolles Angel-, Segel-, Tauch- und Wassersportrevier international ein fester Begriff, auch sehr moderne Marinas und Häfen sowie unzählige Anker- und Liegeplätze findet man vor Ort zuhauf. Ein unvergessliches Erlebnis ist auch das Schwimmen mit Delfinen wie es von Dolphin Discovery am Prospekt Reef auf Tortola angeboten wird.

Verteilung, Formalitäten und funktionale Farbenlehre auf den Jungferninseln

Die meisten Sportboothäfen auf den britischen Jungferninseln gibt es auf Tortola (Hodge's Creek Marina, The Moorings Marina, Penn's Landing Marina, Fort Burt Marina, Inner Harbour Marina, H.R. Penn Marina, Manuel Reef Marina, Mega Surface Marina, Tortola Yacht Services, Village Cay Resort Marina, Wheatley's Harbour View Marine) sowie in Spanish Town und North Sound auf Virgin Gorda (Leverick Bay Marina, Virgin Gorda Yacht Harbour, B & B Yacht Services Ltd., Yacht Club Costa Smeralda & Marina). Ebenfalls auf der Suche nach einem Liegeplatz fündig wird man auf Peter Island (Peter Island Resort & Yacht Harbour), Marina Cay (Pusser's Marina Cay) und Saba Rock (Saba Rock Resort), Jost Van Dyke (North Latitude Marina) und Scrub Island (Scrub Island Resort Marina). Auf Tortola in Road Town und West End sowie auf Virgin Gorda am Flughafen, am St. Thomas Bay Terminal und im Owen Harrigan Besucher-Center bei Gun Creek sowie auf Jost Van Dyke in Great Harbour befinden sich die Einreise- und Zollhäfen sowie Zoll- und Einwanderungsbehörden der British Virgin Islands. Seit 1991 existiert auf den Inseln das gebührenpflichtige Ankerplatz- und Bojensystem des BVI National Parks Trust mit seinen über 200, durch verschieden farbige Markierungen ausgewiesenen Moorings. Orange steht für exklusive Nutzung tagsüber und den Verbot von Tauchgängen, gelb ist kommerziellen Tauchbooten vorbehalten, große gelbe Bojen berechtigen kommerzielle oder Boote über 55 Fuß und weiß steht für private Boote mit einem lediglich tagsüber genehmigten Aufenthalt, die nächtliche Nutzung ist grundsätzlich illegal. Festmachmöglichkeiten gibt es zusätzlich in der Cane Garden Bay, Trellis Bay und Paraquita Bay auf Tortola, bei The Baths und Devil's Bay Fort Point auf Virgin Gorda, am Little Harbour auf Peter Island und in der Manchioneel Bay auf Cooper Island.

Teufelsküche, Schwarzwald, Schornstein, Spielplatz und Wrackstraße für Taucher

Neben den von Skippern weltweit gerühmten Segelquartieren der britischen Jungferninseln haben sich auch die wunderschönen Unterwasserwelten der Gegend bei Tauchern aus aller Welt als sehr populäres Reiseziel fest etabliert. Unzählige Riffe, Felsen, Grotten, Schluchten, Korallenstöcke, Unterwasserhöhlen, Lava-Tunnel, Meereshöhlen und Schiffswracks halten für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis jeweils eine große passende Auswahl parat, fast identische Sommer- und Winterluft- sowie Wassertemperaturen machen Tauchanzüge fast immer obsolet, auch die sehr geringen Gezeitenunterschied erleichtern Exkursionen im nassen Element sehr. Zu den bekanntesten Tauchspots gehören die Schiffswracks, Cistern Point, Devil's Kitchen, Wreck Alley und Carvel Rock vor Cooper Island, die beiden Stellen Alice in Wonderland und Ginger Stepes auf Ginger Island und der Spot Bronco Billy sowie die Coral Gardens auf George Dog Island. Sehr gut besucht ist auch das Wrack der RMS Rhone vor The Indians, auf bzw. vor Little Jost Van Dyke locken die beiden Felsformationen Twin Towers. Norman Island ist für seine Unterwasserhöhlen bei The Bight, Brown Pants, Santa Monica Rock und das Angelfish Reef bekannt, Pelican Island für seine ebenso gut geeigneten Felsklippen, auch die vielseitigen Gewässer um Scrub Island gelten als außerordentlich viel versprechend. Peter Island glänzt mit dem Riff Black Forest, Shark Point und Carrot Shoal, Dead Chest mit dem Blonde Rock. Weitere attrative Gebiete sind Blue Chromis Reef (Cooper Island), Brewer's Bay East, Painted Walls (Tortola), der Fallen Jerusalem National Park um die gleichnamige Insel, Grand Central (Guana Island), Joe's Cave (West Dog), The Chikuzen (Virgin Gorda), The Chimney ( Great Dog), The Playground (Green Cay), Time Square (Guana Island), Watson Rock (Great Tobago) und das Wrack der im Jahre 1853 auf ihrer Jungfernfahrt vor Anegada gesunkenen Parmatta.

Nett auf dem Brett und Vorsicht mit der Rute: Angeltouren und Surfspots

Hobby- und andere Angler benötigen auf den Jungferninseln grundsätzlich die gegen Gebühr erhältliche Angelerlaubnis (Fishing Permit) des Ministry of Natural Resources & Labours, Verstöße werden sehr streng geahndet. Darüber hinaus gilt es bei eigenmächtigen Angeltrips die saisonalen Verbote und Fangbeschränkungen für bestimme Arten zu beachten. Am besten wendet man sich zur Vermeidung eventueller Probleme und für rundum zufrieden stellendes Petri Heil an einen der zahlreichen offiziell empfohlenen Anbieter für geführte Angelfahrten. So etwa an Anegada Fly-Fishing und Garfield's Guides in Setting Point auf Anegada, Big Ting und Princess 1 Fishing Charters in The Valley auf Virgin Gorda, Caribbean Fly Fishing in Nanny Cay, Grand Slam Fishing in Road Town, Kiss Sport Fishing & Boat Charters in Cane Garden Bay sowie Island Surf & Sail Ltd in Frenchman's Cay auf Tortola. Als beste Surfspots auf den Inseln gelten Loblolly Bay, West End auf Anegada, Apple Bay, Carrot Bay, Cooten Bay, Cane Garden Bay, Long Bay und Josiahs Bay auf Tortola, der Hafen von Spanish Town auf Virgin Gorda sowie die Meerenge zwischen Virgin Gorda und Mosquito Island sowie das Eiland Sandy Cay.

Mit YACHTICO gemächlich durch die karibischen Gewässer der Jungferninseln schippern

Aktuell 700 verschiedene Yachten, Boote und Katamarane aller Art sowie der Baujahre 2000 bis 2013 hat die neue und international erfolgreich tätige Plattform für weltweiten Yachtcharter YACHTICO.com auf den Britischen Jungferninseln im Angebot, die meisten Boote stammen aus den Jahren 2005 bis 2008. Mit Wochenpauschalen zwischen 962 Euro für einfach, aber sicher ausgestattete Boote sowie 24 000 Euro für sehr luxuriöse Segelyachten ab ist für jeden Geschmack ganz sicher etwas dabei, ein schöner Rundtörn führt zum Beispiel von Road Town über Norman Island, Peter Island, Dead Chest Island, Salt Island, Cooper Island und Ginger Island und die Brandy Wine Bay zurück nach Tortola. Hier gehts zum Törnvorschlag fü Tortola auf den Britischen Jungferninseln.

Crewmitglieder privater Segelschiffe benötigen mindestens 6 Monate gültige Reisepässe und Zulassungspapiere für die Yacht. Ebenfalls sind eine Versicherungspolice oder der Chartervertrag, die Schiffs- und Zollpapiere sowie die Crewliste bei der Einreise vorzulegen, für die Weiterreise zu den U.S. Virgin Islands benötigt man ein USA Visum.