A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Das Aak ist ein kahnähnliches Plattbodenschiff-Segelfahrzeug aus den Niederlanden.
Das Aalboot ist ein holländisches Segelboot.
Das Aapist ein kleines Stagsegel am Kreuzmast auf Dreimastern und wird auch als Besanstagsegel oder Kreuzstagsegel bezeichnet.
Abbrassen bedeutet, dass die Rahen derart gedreht werden, dass sie der Querschiffrichtung mehr zugerichtet sind.
Das Achterstagsegel ist ein luvseitig gefahrenes dreieckiges Beisegel für leichtes Wetter, dessen Kopf auf circa halber Höhe des hinteren Mastes und dessen Hals in der Nähe des Mastes an Deck angeschlagen wird.
Der Achtknoten, auch Endacht genannt, sichert das Ende einer Leine gegen das Durchrutschen, zum Beispiel von Schoten und Fallen.
Das Advancestagsegel ist ein viereckiges Leichtwettersegel auf Stagsegel-Schoneryachten.
Das ist ein Knoten, der zur Befestigung eines Seils oder wahlweise Taus um einen Gegenstand dient.
"Auf Slip legen" bedeutet, dass man die jeweiligen Knoten schnell durch einen Zug an einem Ende lösen kann.
Ausgleichsküsten sind flach und überwiegend geradlinig. Hier kommt es zu Strandversetzungen durch die ständige Betriebsamkeit von Wasser und Wind, die Vorsprünge und Buchten ausgleichen und verschwinden lassen.
Das Azorenhoch ist ein Hochdruckgebiet, das ein Bestandteil des subtropischen Hochdruckgürtels ist. Das Azorenhoch ist ein wichtiges Steuerungszentrum für das Wetter in Europa.
Als Babystagsegel wird ein kleines Vorsegel aus leichtem Tuch bezeichnet, welches an einem Babystag gefahren wird.
Das Bagienist das unterste am Kreuzmast gefahrene Segel und wird auch als Kreuzsegelbezeichnet.
Das Bananenstagsegel ist ein besonders schmales Spinnakerstagsegel.
Ein Bändsel ist eine sehr dünne Leine.
Die Beaufortskala beschreibt die Klassifikation von Winden nach ihrer Geschwindigkeit.
Das Besanstagsegel ist ein kleines Stagsegel am Kreuzmast auf Dreimastern und wird auch als Aap oder Kreuzstagsegel bezeichnet.
Der Betrüger, auch als Spinnakerstagsegel bezeichnet, ist ein niedrig und breit geschnittener Fock, der den freien Raum unter dem Spinnaker ausnutzt.
Der Bigboy ist ein Lee-Spinnaker, der ohne Spinnakerbaum gefahren wird und auch als Blooper bezeichnet werden kann.
Das Blauwassersegeln verfolgt den Gedanken des freien Segelns und mobilen Lebens auf See. Hier hält man sich lange Zeit auf der offenen See mit seiner tiefblauen Farbe auf und legt nur selten an Häfen an. Moderne Infrastrukturen weichen dem gelösten Leben an Bord. Damit geht natürlich eine gute Vorbereitung einher. Je nach Route muss das Boot besonders ausgerüstet sein, damit es seiner Besatzung über Wochen oder auch Monate hinweg ein autarkes Leben ermöglichen kann.
Die Blinde ist ein kleines Rahsegel, das vor allem bei historischen Segelschiffstypen unter dem Bugspriet gesetzt wurde, heute aber kaum noch gebräuchlich ist.
Als Blister bezeichnet man einen asymmetrischen Spinnaker, der ohne Spinnakerbaum gefahren wird. Man kennt ihn auch unter den Begriffen Flasher und MPS.
Boddenküsten sind breite, zerlappte Buchten an flachen Küsten. Sie entstanden durch die Überflutung sanftwelliger Moränenlandschaften nach der Eiszeit.
Das Bonaventurasegel wird auf Großseglern am vierten und somit hinterstenMast gesetzt und findet nur bei schönem Wetter Verwendung, daher kennt man es auch als Schönwettersegel.
Der Bora ist ein trockener, kalter und stürmischer Fallwind aus der Windrichtung Ost-Nordost, der zwischen Triest, der Kvarner Bucht und der istrischen, dalmatinischen und montenegrinischen Adriaküste tobt. Seine Böen können in Einzelfällen bis zu 200 km/h erreichen und sind daher seit insbesondere im Winter gefährlich für die Seefahrt.
Ein Brackwassermeer ist ein Gewässer (meist im Bereich von Flussmündungen ins Meer), das einen Salzgehalt von 0,1 % bis 1 % aufweist und damit als Zone mit geringem Salzanteil gesehen werden kann. Es ist damit weder Süßwasserrevier noch Salzwasserrevier.
Unter dem Bramsegel versteht man das, von unten gezählte, dritte Rahsegel auf Großseglern. Häufig unterteilen sie sich in Unterbram- und Oberbramsegel.
Die Breitfock ist ein einfaches Rahsegel auf sonst nur mit Schratsegeln ausgerüsteten Schiffen. Sie wird am vorderstenund in gleicher Höhe wie das Groß- bzw. Schonersegelgefahren.
Eine Brigg ist ein Segelschiff mit Rahsegeln an beiden Masten.
Als Briggsegel wird das Gaffelsegel am Großmast einer Brigg bezeichnet.
Das Bullsegel ist das Luggersegel des Besanmasts eines Zeesenboots.
Der Burin ist das Gegenteil des Maestrals, da seine Luft in einem geschlossenen Kreislauf bei Nacht in entgegengesetzte Richtungen läuft. Er entwickelt sich nach Sonnenuntergang und verschwindet gewöhnlich mit Sonnenaufgang.
Unter Code Zero versteht man ein sehr großes Leichtwind-Vorsegel, dass als eine Mischung aus Drifter und Gennaker verstanden werden kann. Man kennt es auch unter den Namen UPS und Windseeker.
Der Doppelknoten, auch Kreuzknoten, Reffknoten, Samariterknoten oder Weberknoten genannt, dient der Verbindung zweier Seilenden.
Das Drifter ist ein großes Leichtwind-Vorsegel, das im Vergleich zum Code Zero allerdings eine deutlich kleinere Segelfläche aufweist.
Das Dschukensegel ist ein im ostasiatischen Raum entwickeltes, meist vier- oder fünfeckiges Schratsegel.
Der Endacht, auch Achtknoten genannt, sichert das Ende einer Leine gegen das Durchrutschen, zum Beispiel von Schoten und Fallen.
Hier wird die Geschwindigkeit des Schiffes relativ zum Wasser bestimmt. Beispielsweise wie schnell sich das Schiff von einem schwimmenden Gegenstand entfernt.
Hier wird die Geschwindigkeit des Schiffes relativ zum Meeresgrund bestimmt. Beispielsweise wie schnell sich das Schiff von einer festen Marke, wie einem Haus am Hafen, entfernt.
Als Fischermann-Stagsegel wird ein Stagsegel bezeichnet, das bei einer Ketsch oder einem Schoner an einem Stag zwischen den Toppen geführt wird.
Als Flasher bezeichnet man einen asymmetrischen Spinnaker, der ohne Spinnakerbaum gefahren wird. Man kennt ihn auch unter den Begriffen Blister und MPS.
Der Flieger (auch Klüvertoppsegel oder Yankee genannt) ist ein dreieckiges Vorsegel, das oberhalb und vor Klüver sowie Fock gefahren wird.
Die Fock hat drei Bedeutungen. Zum Ersten ist sie auf Rahseglern das unterste Rahsegel am vordersten Mast. Zum Zweiten ist sie auf Schonern, Kuttern und großen Yachten mit vielen Segeln,dass hinterste Vorsegel und zum Dritten ist sie auf kleineren Yachten und Jollen das Vorsegel vor dem Großsegel.
Fördenküsten sind Küsten mit lang gestreckten Meeresbuchten.
Unter Gaffelschoner versteht man einen Schoner, der an allen Masten Stag- oder Gaffelsegel führt und keine Rahsegel hat.
Unter dem Gaffelsegel versteht man ein unsymmetrisch viereckiges Segel, das zwischen einer Gaffel und dem Baum gespannt ist.
Unter dem Gaffeltoppsegel versteht man ein leichtes dreieckiges Segel, das oberhalb eines Gaffelsegels, im Dreieck zwischen Gaffel und Mast, angeschlagen wird.
Das Gardinensegel ist ein großes Rahsegel, das an der untersten Rah von Rahtoppschonern auf Höhe des Gaffelgroßsegels gefahren wird.
Geflochtenes Tauwerk besteht meist aus zwei Schichten: Die äußere, sichtbare Schicht und die innere Schicht, die auch als Seele bezeichnet wird. Dabei unterscheidet man drei Arten: Das Quadratgeflecht, das Hohlgeflecht und das Kern-Mantel-Geflecht.
Ein Gennaker ist ein großes asymmetrisch Vorsegel mit großem Einsatzbereich. Die beste Leistung wird raumschots erreicht. Für Fahrtensegler oft mit Bergesack zum Setzen, Bergen und Halsen.
Als Genua (auch Kreuzballon) wird ein vergrößertes Vorsegel auf Segelyachten bezeichnet. Die Genua überlappt im Gegensatz zur Fock den Mast, das heißt das Schothorn befindet sich hinter dem Mast. Sie wird bei leichtem Wind oft als Ersatz für die Fock eingesetzt.
Geschlagenes Tauwerk charakterisiert sich durch abwechselnd links- und rechtsherum gedrehten Teilen, die zusammengedreht werden.
Das Gieksegel ist ein Gaffelsegel, bei dem der Baum deutlich länger ist, als bei Gaffelsegeln üblich.
Der Golfstrom ist ein warmer Meeresstrom, der aus dem Golf von Mexico an Süd-Florida vorbei nach Nordosten führt. Seine Strömungsgeschwindigkeit liegt bei 6 km/h. Östlich von Neufundland teilt sich der Golfstrom. Der nördliche Ast zeigt in Richtung Nordmeer und reicht mit einer Randströmung bis in die Nordsee. Der südliche Ast weist zu den Kanaren. Der Golfstrom ist die Ursache für die relativ milden Winter in Mitteleuropa, da er riesige Energiemengen transportiert.
Das Großsegel ist das am Großmast gefahrene Segel.
Haffküsten sind ein Sonderfall von Ausgleichsküsten. In Strömungs- und Windrichtung werden durch die Strandversetzung hinter Landvorsprüngen sogenannte Haken gebildet, die sich allmählich zu Nehrungen entwickeln. Die ehemaligen Buchten werden so vom offenen Meer getrennt, es entsteht das Haff. Durch die Unterbrechung der Nehrung erreicht der Fluss das offene Meer.
Der Jager ist zum einen ein kleines dreieckiges Segel, das oberhalb und vor dem Klüver gesetzt wird und zum anderen ein großes, dreieckiges Vorsegel, das beim Segeln vor dem Wind in Luv gefahren wird.
Die Jibtop ist ein genuaähnliches Vorsegel, dass aber vergleichsweise eine bessere Leistung im Halbwind-Bereich bringt.
Ist das kroatische Wort für den gleichmäßigen, heißen Wüstenwind „Scirocco“, der meist im Frühjahr, frühen Sommer und Herbst aus südlicher bis süd-östlicher Richtung von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht. Je größer der Temperaturunterschied ist, desto stärker wird der Jugo. Wegen seiner Entstehung über der Wüste führt er außerdem große Mengen Sandstaub mit sich, wodurch die Luft eine gelblich-graue Färbung bekommt und er den Charakter eines Sandsturms annehmen kann. Die Sichtweite kann dabei auf unter einen Kilometer fallen.
Der Kapeffekt bezeichnet eine bestimmte Art der Veränderung der Richtung und der Stärke eines Windes, der dadurch ausgelöst wird, dass der Wind gebirgige Ecken oder hohe Landzungen umströmen muss. Weht der Wind quer zum Kap, so entsteht auf der Leeseite eine Zone mit Wirbelbildung. In der direkten Umgebung des Kaps kommt es daher zu einer erheblichen Zunahme des Windes und zu einer beträchtlichen Änderung der Windrichtung.
Kimm ist zum einen die sichtbare Grenzlinie zwischen Wasser und Himmel auf dem offenen Meer (Horizont) und zum anderen im Schiffbau der Übergang vom Schiffsboden in die Bordwand.
Kliffküsten sind eine Küstenform, die durch das Wirken der Meeresbrandung auf Steilküsten gestaltet werden. Daher werden sie auch als Abbruch- oder Abrasionsküsten bezeichnet.
Der Klüverist ein dreieckig geschnittenes Segel, das am Klüverbaumvor dem Bug, gefahren wird.
Das Klüvertoppsegel(auch Flieger oder Yankee genannt) ist ein dreieckiges Vorsegel, das oberhalb und vor Klüver sowie Fock gefahren wird.
Als Knoten werden zwei oder mehr Leinenenden verstanden, die so miteinander verknüpft sind, dass sie sich von selbst nicht lösen können.
Der Kontinentalschelf ist ein flacher, küstennaher Meeresboden, der bis zu 200 Meter unter dem Meeresspiegel liegt.
Der Kopfschlag bildet den Abschluss beim Befestigen eines Seils an einer Klampe.
Der Kreuzknoten, auchDoppelknoten, Reffknoten, Samariterknoten oder Weberknoten genannt, dient der Verbindung zweier Seilenden.
Das Kreuzsegel ist das unterste am Kreuzmast gefahrene Segel und wird auch als Bagien bezeichnet.
Das Kreuzstagsegel ist ein kleines Stagsegel am Kreuzmast auf Dreimastern und wird auch als Aap oder Besanstagsegel bezeichnet.
Das Lateinersegel ist ein Schratsegel. Es besteht aus einem Tuch in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks und kann je nach Windrichtung auf beide Seiten geschwenkt werden. Dazu muss allerdings die gesamte Rute neu ausgerichtet werden.
Leesegel sind Rahsegel, die bei leichtem, raumen Wind auf Rahseglern gefahren werden.
Eine Leine ist ein dünnes Seil.
Der Levante ist ein warmer Wind (3 bis 5 Beaufort), der oftmals dem Mistral folgt und meist in den Sommermonaten Juni bis August auftritt. Er entsteht im westlichen Mittelmeer zwischen Spanien und der nordafrikanischen Küste. Hier weht er von Osten kommend in Richtung Westen und wird durch die Sierra Nevada im Norden und den Atlas im Süden begrenzt. So beschleunigt er, bevor er durch die Straße von Gibraltar gepresst wird, um dann auf dem Atlantik wieder an Energie zu verlieren.
Ist der türkische Begriff für den gefährlichen Südostwind Scirocco, der vor allem im Herbst und Winter aus Süden kommt. Anfangs weht er noch ganz mäßig, steigert sich dann aber gewaltig. Das Gefährliche daran ist, dass die Buchten, die üblicherweise sicher gegen den aus Nord kommenden Meltemi sind, urplötzlich ungeschützt sind und zur Falle für die ankernden Yachten werden können.
Ein Logbuch dient der Aufzeichnung täglicher Ereignisse in der Seefahrt und kann auch als Tagebuch oder Protokoll angesehen werden.
Die Luftfeuchtigkeit bezeichnet den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen und ist eine wichtige Kenngröße für Gesundheit und Behaglichkeit. Allerdings nimmt sie der Mensch nur bei Extremwerten wahr. Am angenehmsten sind 40 % bis 60 % Luftfeuchte. Wenn der umgebende Raum zu trocken ist, werden die Schleimhäute gereizt und die Augen beginnen zu brennen. Wenn er zu feucht ist, kann sich Schimmel bilden.
Das Luggersegelist eine Weiterentwicklung des Lateinersegels und eine Vereinfachung der Gaffelbesegelung. Bezeichnend ist die enorm verkürzte Spiere, durch die der Mast bei der Wende geschiftet werden kann, ohne das Segel einzuholen.
Marinas sind kleinere Häfen, die auf die Bedürfnisse der Sportschifffahrt ausgerichtet sind. Die Anlegestellen sind meist für Boote vorgesehen, die in der Marina einen festen Dauerliegeplatz auf Miet- oder Kaufbasis haben.
Marssegel sind die, von unten gezählt, zweiten Rahsegel auf Großseglern.
Der Mastwurf, auch Webeleinstek genannt, ist ein Knoten zur Befestigung einer Leine an einem Gegenstand, zum Beispiel zum Festmachen der Fender an der Reling. Er verklemmt sich auch bei großer Belastung kaum, kann sich allerdings bei einseitiger Belastung abwickeln oder lockern.
Der Meltemi ist ein Schönwetterwind aus nördlicher Richtung, der vor allem in den Sommermonaten in der Ägäis vorkommt und dort als angenehm kühl empfunden wird. Er entsteht durch den Luftausgleich zwischen großen Tiefdrucksystemen, die über Südwestasien lagern und bis nach Kleinasien reichen.
Der Mistral ist ein, durch eine Kaltfront aus Nordwesten in das Mittelmeer vorstoßender, oft starker Fallwind, der sich im unteren Rhônetal und auch darüber hinaus bemerkbar macht.
Das Mondsegel ist ein Rahsegel, welches auf Klippern über dem Royal- und dem Skysegel gefahren wurde.
Als MPS bezeichnet man einen asymmetrischen Spinnaker, der ohne Spinnakerbaum gefahren wird. Man kennt ihn auch unter den Begriffen Flasher und MPS.
Navigation bezeichnet die "Steuermannskunst". Ihr Ziel ist, das Boot sicher zum gewünschten Zielpunkt zu bewegen. Dem Steuern gehen zwei Aufgaben voraus: das Feststellen der momentanen Position (Ortsbestimmung) und das Ermitteln der besten Route zum Zielpunkt.
Der mäßig starke und sehr beständige Wind tritt auf der Nordhalbkugel auf.
Unter der Oberblinde versteht man ein kleines Rahsegel, das vor allem bei historischen Segelschiffstypen an dem Sprietmast, gesetzt wurde.
Der Palstek dient zum Knüpfen einer festen Schlaufe und unterstützt in diesem Zuge das Festmachen und Bergen und Sichern von Personen.
Ein Passat ist ein mäßig starker und sehr beständiger Wind, der in tropischen Seegebieten bis zu etwa 23,5° geographischer Breite rund um den Erdball auftritt. Man unterscheidet zwei Passate mit unterschiedlichen Hauptwindrichtungen: Den Nordost-Passat und den Südost-Passat
Die Peilung beschreibt die horizontale Richtung, in der man relativ zu einer Bezugsrichtung vom eigenen Standort aus ein bestimmtes Objekt sieht. Dabei kann man die rechtweisende Peilung, missweisende Peilung, Magnetkompasspeilung, Seitenpeilung und Kreuzpeilung unterscheiden.
Das Raffee ist ein Segel mit einer schmalen dreieckigen Form, das von den Nocken der Rah bis zur Mastspitze gesetzt wird.
Der Begriff Rahschoner (auch Toppsegelschoner)bezeichnet alle Arten von Schonern, die einen oder mehrere Masten mit Rahsegeln fahren.
Reeden sind Wasserflächen, die zum Ankern bestimmt sind.
Der Reffknoten, auch Doppelknoten, Kreuzknoten, Samariterknoten oder Weberknoten genannt, dient der Verbindung zweier Seilenden.
Der Roringstek wird verwendet, um eine Leine an einem Ring zu befestigen.
Royalsegel sind die, von unten gezählt, vierten Rahsegel auf Großseglern.
Der Rundtörn ist eine einfache Umschlingung oder Umwicklung eines Gegenstandes.
Der Samariterknoten, auch Reffknoten, Doppelknoten, Kreuzknotenoder Weberknoten genannt, dient der Verbindung zweier Seilenden.
Schärenküsten entstanden während den Eiszeiten. Mit dem Abtauen der Eismassen tauchten die vom Gewicht des Eises befreiten Gesteinsmassen in Form von vielen kleinen Inseln in den letzten 10.000 Jahren aus dem Meer wieder auf. Auch heute hebt sich das Land noch so, dass die Inseln weiter wachsen.
Segelreviere mit Schiffahrtsbehinderungen, wie Einschränkungen in der freien Benutzbarkeit der Wasserfläche,werden in der Seekarte mit einfach gestrichelten Linien gekennzeichnet. Schwarz bedeutet fortdauernde Behinderung, Magenta bedeutet nicht andauernde Behinderung. In der Realität charakterisiert sich die Kennzeichnung durch gelbe Tonnen mit einem liegenden gelben Kreuz.
Segelreviere mit Schiffahrtsbeschränkungenwerden in der Seekarte mit gestrichelten Linien mit kleinem Hakengekennzeichnet. Charakteristisch für die Gebiete ist, dass bestimmte Dinge verboten sind. In der Realität charakterisiert sich die Kennzeichnung durch gelbe Tonnen mit einem liegenden gelben Kreuz.
Das Schonersegel wird als unterstes Segel auf Schonernam vordersten Mast gefahren.
Der Schotstek verbindet zwei Enden eines Seils miteinander.
Schratsegel ist ein zusammenfassendes Wort für alle Segel, die in Ruhestellung in Richtung der Schiffslängsachse gesetzt werden.
Der Scirocco ist ein gleichmäßiger, heißer Wüstenwind aus südlicher bis süd-östlicher Richtung, der meist im Frühjahr, frühen Sommer und Herbst von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht. Je größer der Temperaturunterschied ist, desto stärker wird der Scirocco. Wegen seiner Entstehung über der Wüste führt er außerdem große Mengen Sandstaub mit sich, wodurch die Luft eine gelblich-graue Färbung bekommt und er den Charakter eines Sandsturms annehmen kann. Die Sichtweite kann dabei auf unter einen Kilometer fallen.
Die Seemeile (sm) wird auch als nautische Meile bezeichnet und ist eine in der Schiff- und Luftfahrt gebräuchliche Maßeinheit der Länge. 1 Seemeile entspricht 1852 Metern (m). In Bezug auf die Geschwindigkeit, ist die Seemeile pro Stunde auch als Knoten bekannt.
Der Slipstek dient dem kurzzeitigen Festmachen und lässt sich einem Zug wieder lösen.
Als Spiere wird im nautischen Gebrauch jede Art eines Rundholzes bezeichnet.
Das Spinnaker ist ein besonders großes, bauchig geschnittenes Vorsegel aus leichtem Tuch, das vor dem Wind und auf RaumschotskursenVerwendung findet.
Das Spinnakerstagsegel, auch als Betrüger bezeichnet, ist eine niedrig und breit geschnittene Fock und nutzt den freien Raum unter dem Spinnaker aus.
Das Spreizgaffelsegel wird an einem Mast und an einer Spreizgaffel angeschlagen und ist am Mast drehbar gelagert, während ihre Schot über den sich achterlich davon befindlichen Mast gefahren wird.
Das Sprietsegel ist ein viereckiges Schratsegel, das mit einer Reihleine am Mast befestigt und mit der Spriet diagonal vom Schiffsmastausgespannt wird.
Wenn man eine Leine an einem Gegenstand befestigt, nennt man dies einen Stek.
Der Stopperstek ist ein Klemmknoten, den man zur Befestigung einer Leine an einer dicken Trosse verwendet.Er zieht sich unter Belastung zu und lockert sich bei Entlastung wieder, sodass er problemlos verschoben werden kann.
Hier wird die Geschwindigkeit des Wassers relativ zum Meeresgrund gemessen. Beispielsweise die Geschwindigkeit eines schwimmenden Gegenstandes über den Grund.
Die Sturmfock ist kleines Starkwind-Vorsegel aus besonders widerstandsfähigem Material und mit hoch geschnittenem Schothorn, das bei Sturm auf Yachten anstelle der Fock gesetzt wird.
Der mäßig starke und sehr beständige Wind tritt auf der Südhalbkugel auf.
Der Tallboy ist ein schmales, hohes Stagsegel, das zwischen Vorstag und Mast gesetzt wird, wenn zur gleichen Zeit ein Spinnaker gefahren wird.
Ein kurzes Stück Seil, das nirgends fest angebracht wird und das lose Ende eines Seils werden als Tampen bezeichnet.
Tauwerk ist der Oberbegriff für alle geflochtenen und geschlagenen Seile.
Thermik kann als eine Art „Klimaanlage“ der Erde angesehen werden und ist eine Form von Aufwind. Dieser entsteht dadurch, dass Sonneneinstrahlung die Erdoberfläche und somit auch die Luft am Boden erwärmt. Im Verlauf des Tages bringt sie die von der Sonne erwärmte Luft in größere Höhen und geleitet gleichzeitig kühlere Luft aus mehreren hundert Metern Höhe zum Erdboden.
Der Tidenhub ist die Differenz zwischen dem Scheitelpegel einer Flut (Hochwasser) und dem untersten Pegelstand einer Ebbe (Niedrigwasser).
Ein Tiefdruckgebiet ist ein Bereich mit geringerem Luftdruck gegenüber dessen großräumiger Umgebung.
Das Toppsegel ist ein Segel, das im Masttopp gefahren wird.
Der Begriff Toppsegelschoner (auch Rahschoner) bezeichnet alle Arten von Schonern, die einen oder mehrere Masten mit Rahsegeln fahren.
Eine Trosse ist ein sehr dickes Seil.
Als Try-Segelwird ein kleines Starkwindsegel aus besonders widerstandsfähigem Material bezeichnet, welches auf Yachten bei Bedarf anstelle einesGroßsegels gesetzt werden kann.
Die Untiefe ist ein abgrenzbarer Bereich in einem Gewässer, der sich sowohl durch eine besonders geringe als auch durch eine besonders große Wassertiefe auszeichnen kann. In der Schifffahrt ist damit aber zumeist der Bereich gemeint, der wegen seiner geringen Tiefe eine Gefährdung für die Schifffahrt darstellt. Die meisten Untiefen sind aber auf Seekarten verzeichnet, sodass die Gefahr bereits zuvor erkannt werden kann.
Unter UPS versteht manein sehr großes Leichtwind-Vorsegel, dass als eine Mischung aus Drifter und Gennaker verstanden werden kann. Man kennt es auch unter den Namen Windseeker und Code Zero.
Das Vierkanttoppsegel ist ein beinahe rechteckiges Segel, das oberhalb eines Gaffelsegels, im Dreieck zwischen Gaffel und Mast, an einer kurzen Rah angeschlagen ist.
Unter dem Vorstengestagsegelversteht man das am weitesten innen befindliche Stagsegel eines rahgetakelten Segelschiffs.
Der Webeleinstek, auch Mastwurf genannt, ist ein Knoten zur Befestigung einer Leine an einem Gegenstand, zum Beispiel zum Festmachen der Fender an der Reling. Er verklemmt sich auch bei großer Belastung kaum, kann sich allerdings bei einseitiger Belastung abwickeln oder lockern.
Der Weberknoten, auch Samariterknoten, Reffknoten, Doppelknoten oder Kreuzknoten genannt, dient der Verbindung zweier Seilenden.
Unter Windseeker versteht manein sehr großes Leichtwind-Vorsegel, dass als eine Mischung aus Drifter und Gennaker verstanden werden kann. Man kennt es auch unter den Namen UPS und Code Zero.
Das Yankee (auch Flieger oder Klüvertoppsegel genannt) ist ein dreieckiges Vorsegel, das oberhalb und vor Klüver sowie Fock gefahren wird.
Das Zeesenboot ist ein meist 10 Meter langes, breitrumpfiges Segelboot, das für geschützte, flache Gewässer geeignet ist und meist als Freizeitsegelboot genutzt wird.
Zeiser ist ein Tauwerk, das meist zum Zusammenbinden von Segeln oder der Ausrüstung verwendet wird.
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