In der Karibik herrscht ideales Wetter und ein stetiger Passatwind, der für ein fantastisches Segelvergnügen sorgt.
Die Karibischen Inseln und Inselgruppen heißen im einzelnen: Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Antillen, Aruba, Bahamas, Barbados, Bonaire, Britische Jungferninseln, Corn Islands, Curaçao, Dominica, Grenada, Guadeloupe, Hispaniola (Haiti, Dominikanische Republik), Isla Margarita, Islas del Cisne, Islas del Rosario, Jamaika, Kaimaninseln, Kuba, Martinique, Montserrat, Navassa, Puerto Rico, Saba, Saint-Barthélemy, St. Martin, San Andrés y Providencia, Sint Eustatius, Sankt Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago. Die Karibischen Inseln sind zum größten Teil vulkanischen Ursprungs, einige der kleineren Inseln sind Überreste von Korallenriffen. Per Yachtcharter kann man sehr gut viele der karibischen Inseln entdecken.
Das bekannteste Charterrevier sind die Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Sie erstrecken sich in Nord-Süd-Richtung von den Jungferninseln bis vor die venezolanische Küste. Yachtcharter-Crews erwartet eine exotische Segelkulisse mit weißen Stränden, Palmen und kristallklarem Wasser. Auf den Kleinen Antillen ist die Verteilung der Marinas und Charterbasen recht ungleichmäßig.
Karibik-Einsteigern ist das Segelrevier der Jungferninseln, Martinique und Guadeloupe zu empfehlen. Hier ist der Versorgungsstandard gut und die Tagesetappen sehr übersichtlich. Die wichtigsten Häfen befinden sich auf den Inseln: Tortola, St. Thomas, St. Martin, Antigua, Guadeloupe, Martinique, St. Lucia, St. Vincent, Union Island, Bequia, Grenada und Trinidad.
Die größten Yachtcharter-Zentren befinden sich auf Martinique und den Britischen Jungferninseln. Dort ist der Service und die Auswahl an Charteryachten besonders gut. Weitere Marinas und Charterbasen mit guten Versorgungsmöglichkeiten gibt es auf St. Martin, Guadeloupe, St. Lucia und Grenada.
Die Marina Bas du Fort in Pointe-à-Pitre ist ein guter Ausgangspunkt aufgrund ihrer zentralen Lage und Nähe zu dem internationalen Flughafen. Von Pointe-à-Pitre aus kann man entlang der beeindruckenden Küste im Südosten segeln, bis man Le Gosier und die nahe gelegene Insel Ilet du Gosier erreicht. In Le Gosier finden sich lebhafte Badestellen, Restaurants und Bars. Weiter nach Osten...mehr
Weitere Törntipps
Die Karibischen Inseln bieten ideales Wetter zum Segeln. Das Klima ist tropisch bis subtropisch. Während des ganzen Jahres gibt es Sonnenschein und die Luft- und Wassertemperaturen sind angenehm hoch. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei ca. 25 °C. Je nach Jahreszeit ist das Wasser 20°C bis knapp über 30°C warm. Die Regenzeit dauert von Mai bis November. Längere Regenperioden sind jedoch nicht bekannt und so regnet es in dieser Zeit nie tagelang durch. In den Bahamas, im Norden der Karibik, ist das Klima sehr mild und angenehm. Im Sommer liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei 30°C und im Winter selten unter 20°C. Oft ist das Wasser wärmer als die Luft. Etwas feuchter ist das Wetter auf den Großen Antillen. Hier weht ein beständiger Wind und die Temperaturen bewegen sich das ganze Jahr um die 25°C. Auf den Kleinen Antillen gibt es einige klimatische Abweichungen. Der nördliche Teil der Inselkette liegt ganz im Einfluss des Nordost-Passatwindes, daher auch der Name "Inseln über dem Winde". Aus nordöstlicher Richtung bringt der Wind feuchte Luftmassen und kurze, teils heftige Schauer. Dadurch haben diese Inseln eine üppig grüne Vegetation. Die "Inseln unter dem Winde" weisen dagegen ein weitaus trockeneres Klima auf. Im Jahresdurchschnitt liegen die Temperaturen bei ca. 25 °C. Die südlichen Kleinen Antillen liegen vor der Nordküste Südamerikas nicht mehr im Einflussgebiet des Passatwindes. Was Wind und Wetter betrifft, sind die karibischen Segelbedingungen ideal. Die Passatwinde wehen stetig aus nordöstlicher Richtung mit 3 bis 5 Beaufort. Jedoch sollte man eines beachten: die Hurrikane-Zeit. Sie dauert von Juni bis Dezember, wobei die Wahrscheinlichkeit tropischer Stürme in den Monaten August und September am größten ist. Viele Segler meiden diese Zeit.