Auf Gran Canaria ist der Segelsport weit verbreitet, dementsprechend gut ist die Yachtcharter-Infrastruktur.
Die Insel Gran Canaria zählt zu den Starkwindrevieren und ist selbst für erfahrene Segler eine echte Herausforderung. Während des ganzen Jahres herrscht der Nordost-Passat. Er weht meist kräftig und sorgt für guten Segelwind. Sportliche Crews werden hier voll auf ihre Kosten kommen, denn entspanntes Segeln ist nur gelegentlich möglich. In manchen Gebieten wird der Wind durch Düsenwirkung und Kapeffekte auf Sturmstärke beschleunigt. In der Regel gibt es richtige Stürme aber ebenso selten wie richtige Flauten. Die Inseln sind ein Gezeitenrevier, der Tidenhub beträgt zwischen 2 und beinahe 3 m. Diese enormen Wasserstandsänderungen scheinen jedoch in Anbetracht des überlegenen Windes keine allzu große Wichtigkeit zu haben. Es gibt viele markante Landmarken und nur vereinzelt Untiefen. Die Insel gilt als anspruchsvolles Hochsee-Revier. Wegen der eher geringen Anzahl geschützter Ankerbuchten und der relativ großen Distanzen zwischen den Marinas und Yachthäfen ist das Revier für Anfänger nicht zu empfehlen. Die Navigation und die Windbedingungen stellen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Für erfahrene und abenteuerliebende Yachtcharter-Crews ist dieses Seegebiet jedoch genau das Richtige.
Gran Canaria ist ein ganzjähriges Segelrevier und bekannt für ein mediterran-subtropisches Klima. Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei 24°C und es scheint sanft die Sonne. Die Wintermonate sind mit 18°C sehr mild. Das ganze Jahr über herrschen angenehme Wassertemperaturen (18 - 22°C) und schönes Wetter. Gran Canaria besitzt eines der besten Klimate von ganz Europa, deswegen hat die Insel eine magnetische Wirkung auf Segler, die sich nach schönem Wetter sehnen. Vor allem im Winter ist die Insel durch das gleichmäßig milde Klima ein Segelparadies.