Yachtcharter Frankreich - Yacht mieten Frankreich

Yachtcharter Frankreich

Der Fluss ist lang, der Kanal nicht voll, auf Booten „a la francaise“ ist es ganz toll

Inklusive seiner Überseegebiete im Atlantischen, Indischen und Pazifischen Ozean bringt es die „Grande Nation“ auf beachtliche knapp 4900 Kilometer Küstenlänge, das französische Festland mit der Insel Korsika wird von fast 3500 Kilometern Küste umschlossen. Neben seinen direkten Zugängen zum Atlantik und Ärmelkanal, der Nordsee sowie zum Mittelmeer im Süden besitzt das Land auch eine Vielzahl von für den Wassersport und Segel- wie Motor- und Hausboote sowie Kanus und Kajaks geeignete Gewässer, Flüsse und Kanäle. Zu den größten, längsten und schönsten ihrer Art und im Flusstourismus sehr populären gehören hierbei sicherlich die Loire, Maas, Rhône, Seine, Garonne, Mosel, Marne, Dordogne, Saône, der Doubs, Cher, Allier, die Charente, Oise, Yonne, Sarthe und Creuse. Diese werden zum Teil von den gut 70 künstlich angelegten und zumeist schiffbaren Kanälen miteinander verbunden, so kann man etwa vom Mittelmeer zum Atlantik und zurück über die Garonne, den Canal latéral à la Garonne (Garonne-Seitenkanal), Canal du Midi und den Canal du Rhône à Sète (Rhône-Sète-Kanal) gelangen, die Rhône führt über Lyon und die Saône sowie den Canal du Rhône au Rhin (Rhein-Rhône-Kanal) bis nach Mulhouse an den Rhein. Dieser ist ebenfalls vom Atlantik über die Loire, den Canal latéral à la Loire (Loire-Seitenkanal) und den Canal du Centre zu erreichen. Möchte man die Loire in Richtung Paris entdecken, wählt man hierfür den Canal du Loing und die Seine, diese führt von der französischen Hauptstadt weiter nach Rouen und Le Havre im Westen, in Richtung Osten gelangt man über die Marne, den Canal latéral à la Marne (Marne-Seitenkanal) und den Canal de la Marne au Rhin (Rhein-Marne-Kanal) bis nach Straßburg im Elsass. Auch der Norden und Nachbar Belgien kann über die Oise und den Canal du Nord, den Canal de la Somme und den Großschifffahrtsweg Dünkirchen-Schelde (Liaison Dunkerque-Escaut) sowie den Canal de la Sambre à l’Oise (Sambre-Oise-Kanal) erreicht werden. Landschaftlich reizvolle Regionen durchqueren u.a. auch der Canal des Vosges und der Canal de la Meuse als Teile eines Binnenwasserweges zwischen Belgien, dem Nordosten Frankreichs und dem Mittelmeer.

Angeln, baden, wandern und in sich gehen, an all den schönen französischen Seen

Die französischen Seen eignen sich gleichermaßen für Bootsausflüge und wassersportliche Aktivitäten aller Art, darüber hinaus werden sie von Einheimischen wie Besuchern gerne als ertragreiche Angelreviere und Badebassins besucht. So hat Frankreich etwa Anteil am mit rund 580 km² größten europäischen Binnengewässer des Genfer Sees, der außer für die seit 1939 ausgetragene Segelregatta „Bol d’Or“ auch von privaten Skippern eifrig genutzt wird. Das Jura ist auch sonst sehr reich an Seen, dort liegt mit dem kleinen Lac des Brenets/Lac de Chaillexon ein im Sommer regional beliebter Badesee und eine im Winter gut besuchte Eislauffläche, der nahe Lac de Bonlieu ist dagegen noch eher unberührt, der Lac de Narlay in der Franche-Comté wird für sein sehr sauberes Wasser gerühmt, im Lac des Rousses nordwestlich von Nyon wird gerne gebadet. Das Gleiche gilt für den Lac de Saint-Point/Lac de Malbuisson im Département Doubs und den Stausee Lac de Vouglans bei Lons-le-Saunier. Eine große touristische Rolle als Wanderertreff spielt auch der benachbarte Lac de Chalain, der Lacs de Clairvaux dient im Sommer ebenfalls als Badesee. Ganz im Süden machen verlässliche Windstärken die Lagune des Étang de Leucate zwischen bei Salses-le-Château zu einem anerkannten Surfgebiet, die Lagune des Étang de Thau bei der gleichnamigen Stadt ist zwar ein sehr schönes, aber auch anspruchsvolles Gewässer für Bootsführer. Als Badesee ist gleichermaßen der Lac de Hourtin et de Carcans im Département Gironde populär, als ausgesprochenes Wassersportzentrum gilt der Lac du Causse im Département Corrèze in der Région Limousin. Der Lac d’Aiguebelette im Département Haute-Savoie in der Region Rhône-Alpes war bereits Austragungsort der Ruder-Weltmeisterschaften und wird dies 2015 auch wieder sein, der Lac Pavin im Département Puy-de-Dôme beherbergt den bei Anglern beliebten Seesaibling. Der Lac de Lacanau bei Bordeaux liegt gleich hinter der Atlantikküste, der Stausee Lac de Naussac im Languedoc-Roussillon dient sowohl der Stromerzeugung als der Naherholung, weiter landeinwärts liegt der Lac de Villefort östlich von Mende. Ein beliebtes Ausflugsziel bei Paris sind dagegen die künstlichen Seen des Étangs de Hollande im Département Yvelines, schwerer und nur per pedes zu erreichen sind hingegen die hoch gelegen beiden Seen Lac de Melo und Lac de Capitello auf Korsika.

Wo man auf Filmstars, Adelige, Berühmtheiten, Sportler und Wildpferde treffen kann

Gemäß der Charakteristik der Landessprache, natürliche Schönheit in all ihren Erscheinungsformen ausführlich, poetisch und manchmal überschwänglich in lobende Worte zu kleiden, werden auch die oben genannten Küstenabschnitte Frankreichs zum Meer dementsprechend sinnbildlich bezeichnet. Die schon seit dem 18. Jahrhundert berühmteste Küste dürfte dabei die Côte d’Azur oder Französische Riviera am MIttelmeer rund um die bekannten Städte und Ferienorte Cassis, Menton, Toulon, Hyères, Saint-Tropez, Antibes, Cannes, Nizza, Monaco und Menton sein. Genau wie an der westlich anschließenden Côte Bleue (Blaue Küste) bei Le Rove, Ensuès-la-Redonne, Carry-le-Rouet, Sausset-les-Pins und Martigues gibt es dort sowie in der für ihre wilden weißen Pferde berühmten Camargue zwischen Port-Saint-Louis-du-Rhône und La Gran Motte, an der Côte d'Améthyste bei Port-Camargue, Palavas-les-Flots, Le Cap d'Agde, Gruissan, Port Leucate, Port Barcarès et Saint Cyprien auch zahlreiche Marinas, Sportboothäfen und schöne Liegeplätze in versteckten kleinen Buchten. An der Atlantikküste folgen dann von Süden nach Norden die baskische Küste (Côte basque) um Hendaye, Biarritz, Saint-Jean-de-Luz, Ciboure und Angelet sowie die fast 100 Kilometer lange Silberküste (Côte d’Argent) von Angelet bis Soulac-sur-Mer, die ihren Namen dem fast wie Edelmetall in der Sonne schimmernden Sand aus Muschel- und Austernabrieb verdankt, bei Montalivet-les-Bains liegt der bekannteste französischen FKK-Strand. In den Orten der Gemeinde Lège-Cap-Ferret im Becken von Arcachon findet man schöne Anker- und Liegeplätze in den kleinen Häfen.

Küsten der Schönheit, der Blumen, Edelsteine, des Silbers und des rosa Granit

Eher kurz dagegen sind die Küste der Schönheit (Côte de Beauté) von La Palmyre bis nach Meschers-sur-Gironde, die Lichtküste (Côte de lumiere) von Beauvoir-sur-Mer bis L'Aiguillon-sur-Mer, die Jadeküste (Côte de Jade) von Saint-Brevin-les-Pins bis Moutiers-en-Retz und die Megalithenküste (Côte des Mégalithes) am Golfe du Morbihan. Die bretonischen Abschnitte der Côte de Cornouailles von Pointe du Raz bis Pont Aven, der Côte d'Íroise zwischen den Inseln Sein und Quessant bei Brest sowie die Küste der Legenden (Côte des légendes) um Saint-Pabu werden alle in ähnlicher Weise von Stränden, großen Felsen und tiefen Fjorden geprägt. Goldgürtel (Ceinture dorée) wird die Küste der beiden Departements Côtes-d'Armor und Finistère Léon wegen ihrer vielen Sonne und auch im Winter milden Klima genannt, die Rosengranit-Küste (Côte de Granit Rose) bietet wenig Sand, aber riesige Felsblöcke und wird von starken Gezeiten bestimmt. Die Smaragd-Küste (Côte d’Émeraude) befindet sich zwischen Cap Fréhel und Cancale. In der Region Basse-Normandie sind die Blumenküste (Côte Fleurie) und ihre Badeorte Honfleur, Trouville-sur-Mer, Deauville, Villers-sur-Mer, Cabourg, Varaville sowie Merville-Franceville-Plage bekannt. In der Haute-Normandie empfangen einen die 120 Kilometer lange und teils sehr steile Alabasterküste (Côte d'albâtre) um Le Havre, Fécamp, Dieppe, Le Tréport, Étretat und Yport, in der Region Nord-Pas-de-Calais die Opalküste (Côte d’Opale) mit langen Sandstränden, Dünengürteln, Sandwatten, Salzwiesen und den bekannten Badeorten Stella Plage, Boulogne-sur-Mer, Le Touquet-Paris-Plage, Berck und Saint-Valery-sur-Somme.

Cruisen und segeln wie Gott in Frankreich mit Booten per Yachtcharter von YACHTICO

Unter mehr als 650 Hausbooten, Katamaranen, Motorbooten und Segelbooten haben frankophil veranlagte Segelfans auf der weltweit tätigen Plattform für Yachtcharter YACHTICO.com die Auswahl, die meisten Boote stammen aus den Baujahren 2005 bis 2012. Mit Wochenpauschalen zwischen 550 und 41 000 Euro werden alle Geschmäcker und Geldbeutel ausreichend und landesweit bedient, ganz gleich ob man entlang der Küsten oder auf den vielen Flüssen gemächlich die schönen Landschaften an sich vorüber ziehen lassen will.

Zu beachten an der Mittelmeerküste: Im Sommer herschen oft thermische Winde aus Südost bis Ost, die sich tagsüber aufbauen. Diese erreichen 3 bis 4 Beaufort. Zum Abend hin herrscht oft kein Wind. Der Mistralwind kann auch im Sommer unerwartet aufkommen und durchaus mehrere Tage anhalten. Besonders im Westen kann er bis zu 8 Beaufort erreichen. An der Côte d’Azur ist er schwächer ausgeprägt. Das Mistral-Risiko im Herbst beträgt über 30 Prozent, im Frühling nur 20 Prozent.